"Ein Attentat in Nahalat-Benjamin in Tel Aviv!", erscheint eine beunruhigende Popup-Meldung am oberen Rand des Handys.
"Sind alle in Sicherheit?"
Die Meldungen in der israelischen Familiengruppe katapultieren mich umgehend nach Israel zurück.
"Sivan ist doch gerade dort", schreibt jemand. Jetzt verliere ich endgültig den Fokus auf das Gespräch über die Eltern und sorge mich um die Kinder. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Sivan, die in Tel-Aviv lebt und arbeitet, in gefährlicher Nähe eines Attentats befindet.
Wenige Minuten später gibt Sivan selbst Entwarnung. "Ich bin in Ordnung", schreibt sie. Ich atme auf. Das Familiengespräch auf schweizerdeutsch über die Sorgen in der Schweiz kann weitergehen.
Der islamistische Attentäter marokkanischer Herkunft war ein eigens für das Attentat aus Amerika hergereister 28-jähriger Tourist. Auf einer Überwachungskamera ist festgehalten, wie er sich in der beliebten und stets stark bevölkerten Nahalat-Benjamin Fussgängerzone eine Pizza zu Gemüte führte. Danach machte er sich auf, einige Juden abzustechen. Für diese Bestimmung nahm er seinen garantierten Tod in den Kauf. Er wurde niedergestreckt, nachdem er vier Personen verletzt hatte und bevor er Schlimmeres anrichten konnte.
Das alles sind haarsträubende Tatsachen. Am schwersten erträglich ist für mich jedoch das Wissen, dass unsere Kinder – auch meine eigenen – durch diese Umstände gezwungen werden, Waffen zu tragen, immer für den Ernstfall bereit zu sein und Dinge zu tun, mit denen kein vernünftiger Mensch konfrontiert werden sollte.
Kurz nach dem Attentat machte eine Meldung im Netz die Runde, dass eine israelische Soldatin auf Urlaub aus der Einheit Grenzwache den Attentäter erschossen hätte. Das wäre eine vielleicht zwanzigjährige Frau! Ich schiele zu meiner nur wenig älteren Tochter, die hier im rosa Pyjama auf dem Sofa sitzt. Laut Medienberichten am nächsten Tag war es ein Panzeroffizier der IDF, der im vergangenen Jahr bei Kämpfen im Gazastreifen eine Hand verloren hatte, der den Attentäter neutralisierte. Ich weiss nicht, welche Version stimmt. Wahnsinn ist es allemal.
Die Meldungen in der israelischen Familiengruppe katapultieren mich umgehend nach Israel zurück.
"Sivan ist doch gerade dort", schreibt jemand. Jetzt verliere ich endgültig den Fokus auf das Gespräch über die Eltern und sorge mich um die Kinder. Es wäre nicht das erste Mal, dass sich Sivan, die in Tel-Aviv lebt und arbeitet, in gefährlicher Nähe eines Attentats befindet.
Wenige Minuten später gibt Sivan selbst Entwarnung. "Ich bin in Ordnung", schreibt sie. Ich atme auf. Das Familiengespräch auf schweizerdeutsch über die Sorgen in der Schweiz kann weitergehen.
Der islamistische Attentäter marokkanischer Herkunft war ein eigens für das Attentat aus Amerika hergereister 28-jähriger Tourist. Auf einer Überwachungskamera ist festgehalten, wie er sich in der beliebten und stets stark bevölkerten Nahalat-Benjamin Fussgängerzone eine Pizza zu Gemüte führte. Danach machte er sich auf, einige Juden abzustechen. Für diese Bestimmung nahm er seinen garantierten Tod in den Kauf. Er wurde niedergestreckt, nachdem er vier Personen verletzt hatte und bevor er Schlimmeres anrichten konnte.
Das alles sind haarsträubende Tatsachen. Am schwersten erträglich ist für mich jedoch das Wissen, dass unsere Kinder – auch meine eigenen – durch diese Umstände gezwungen werden, Waffen zu tragen, immer für den Ernstfall bereit zu sein und Dinge zu tun, mit denen kein vernünftiger Mensch konfrontiert werden sollte.
Kurz nach dem Attentat machte eine Meldung im Netz die Runde, dass eine israelische Soldatin auf Urlaub aus der Einheit Grenzwache den Attentäter erschossen hätte. Das wäre eine vielleicht zwanzigjährige Frau! Ich schiele zu meiner nur wenig älteren Tochter, die hier im rosa Pyjama auf dem Sofa sitzt. Laut Medienberichten am nächsten Tag war es ein Panzeroffizier der IDF, der im vergangenen Jahr bei Kämpfen im Gazastreifen eine Hand verloren hatte, der den Attentäter neutralisierte. Ich weiss nicht, welche Version stimmt. Wahnsinn ist es allemal.
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