Einmal Reis für Hundert Personen bitte

Unsere Jüngste verbringt zehn Tage im Pfadfinder-Sommerlager und wir melden uns, wie viele andere Eltern, freiwillig zum Helfen. Wir ergattern die beliebte Wochenendschicht (8 Stunden) und finden uns am Samstag kurz nach Mittag im Lager ein. Dieses findet unter freiem Himmel statt, denn regnen wird es zu dieser Jahreszeit mit absoluter Sicherheit nicht. Schatten ist hingegen in der Julihitze unbedingt notwendig und deshalb wird die Pfadfinderlagerstadt für die etwa 4000 Pfadfinder in einem lichten Wäldchen aufgebaut. In dem Wäldchen gibt es keine permanenten Gebäude, alles wird aus Pfählen, Seilen und Planen auf- und nach einer Woche wieder abgebaut. Nachdem wir das Haupteingangstor und die entsprechende Sicherheitskontrolle passiert haben, konsultieren wir den mehrfarbigen Plan mit der Aufteilung des Lagers in Sektoren. Der verhältnismässig kleine Stamm unseres Dorfes mit nur knapp 200 Mitgliedern liegt im Wald zuhinterst rechts – zum Glück gibt es ein Shuttletaxi! An diesem ers