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Es werden Posts vom Februar, 2019 angezeigt.

Höchste Zeit für Diät

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Seit ich die Fünfzig überschritten habe, nehme ich, zwar nur langsam und minimal, aber doch stetig zu. In den letzten drei Jahren habe ich – vielleicht wegen der hormonellen Umstellung – jedes Jahr durchschnittlich ein Kilo zugenommen, obwohl ich, gefühlt, kaum etwas esse. Sollte mein Gewicht konstant so weiter wachsen, werde ich im Alter von 120 Jahren 134 Kilo auf die Waage bringen. Das sind keine guten Aussichten, denn mit diesem Gewicht würde ich wohl kaum in einen Sarg passen. Zum Glück gibt es heute für alles eine App und ich finde, es ist wieder einmal an der Zeit, mit der DiätApp "Noom" Kontrolle über mein Gewicht zu erlangen. Bei dieser App gebe ich Alter, Grösse, das aktuelle und das Zielgewicht, sowie die Strenge der geplanten Diät ein und sie spuckt mir die täglich erlaubte Kalorienzahl aus. Natürlich muss ich auch die Kalorien nicht selber zählen, sondern nur geflissentlichst jedes mir zugeführte Nahrungsmittel mit genauen Mengenangaben in der App vermerken

Frühling

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Weil mich dieses Wochenende zuviele Fotos aus der Schweiz erreichten und ich immer wieder neidvoll auf Berge und Skigebiete mit strahlend blauem Himmel blicken musste, während es bei uns so sehr stürmte, regnete und hagelte, dass man gar nicht nach draussen konnte und weil es jetzt, gerade nach dem Regen, am allerschönsten ist, genehmigte ich mir heute morgen einen ausgedehnten Streifzug durch die Natur. Jetzt bin ich wieder sicher, dass der Rasen des Nachbarn gar nicht grüner ist als unserer oder aber auf jeden Fall – bestimmt nicht blühender!

Zum Jubiläum...

Als wüsste man bei der BAZ vom Jubiläum meiner Brustkrebsdiagnose, erscheint in diesen Tagen ein Interview, welches ich mit solchem Wohlgefallen lese, dass ich dem zuständigen Journalisten sogar verzeihe, dass es für mich mit drei Jahren Verspätung kommt. Nach meiner Brustkrebsdiagnose und vor allem in der Zeit nach der Behandlung machte ich mir unzählige Gedanken über die Frage, warum ich an Krebs erkrankt war. Was war der Trigger für das Entstehen eines Tumors und was hatte sein Wachstum in meinem Körper ermöglicht? Hätte ich mit gesünderer Lebensweise die Krankheit vermeiden können? Trug ich Schuld an meiner Krankheit? Ich vermutete, dass Krebs eine Zufallskrankheit ist, grübelte aber doch viel über krebsfördernde Nahrungsmittel, Umwelteinflüsse und die Bedeutung der psychischen Konstitution auf die Gesundheit nach. Heute, fast drei Jahre später, bin ich in meinem Glauben gefestigt, dass bestimmte Nahrungsmittel oder Umwelteinflüsse zwar ungesund sein können, es aber keinen Sinn m