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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

Ein Ausflug, den keiner will

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Schulferien und angenehmes Frühlingswetter treiben an den Pessachfeiertagen fast alle Israelis aus den Wohnungen. Zu Tausenden, ja zu Millionen sogar (1,25 Mio Israelis sollen an Pessach Ausflüge unternommen haben, wird heute morgen in den Nachrichten berichtet) brechen sie auf. An Pessach ist alles übervoll, jedes Hügelchen besteigen die Israelis in Scharen, jedem Bächlein entlang trampeln sie dicht an dicht, mit Kind und Kegel. Die Strassen sind im ganzen Land katastrophal verstopft, denn wer nicht in der freien Natur unterwegs ist, fährt wenigstens in eines der unzähligen Shopping-Zentren. Wer Menschenscharen nicht mag und nicht gerne im Stau steht, bleibt also an Pessach besser zuhause. Genau das machen auch wir. Die Kinder hängen faul herum, schauen fern oder geniessen die neuen Gartenmöbel. Mir wird schnell langweilig, deshalb putze ich, räume auf, koche, werkle etwas im Garten. Da ich Frühaufsteherin bin, habe ich mein Tagessoll aber meist schon um die Mittagszeit erledi

Sie sind da!

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Mir nahestende Mitmenschen behaupten, dass ich mich nur schwer oder gar nicht entscheiden könne. Ich finde, das stimmt überhaupt nicht. Ich wäge nur jeweils alle in Frage kommenden Möglichkeiten geflissentlichst ab. Sortiere aus, was zu viele Nachteile hat. Vergleiche die verbleibenden Optionen. Hole Meinungen von anderen ein. Erst wenn ich ganz genau weiss, was ich will, schlage ich zu. Und dann bin ich zufrieden. Dieses Vorgehen hat sich bis anhin in den meisten Lebensfragen als äusserst erfolgreich bestätigt. So kommt es auch, dass ich während der Suche nach den perfekten Gartenmöbeln für unsere neue Pergola zum Gespött meiner Familie wurde. Fast ein Jahr lang besichtigte ich alle in der näheren und weiteren Umgebung liegenden Gartenmöbel-Center und wog ab. Rattan, Aluminium oder Holz? Aluminium. Aber weiss oder grau? Ein Dreier- oder ein Ecksofa? Mit Tisch oder ohne? Langsam langsam kristallisierte sich mein Entschluss heraus und dann schlug ich zu. Jetzt sind die neuen Möbel

Auf Heimatbesuch

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Alltag. Die Tage rasen dahin. Immer ist etwas los, es findet sich kaum Zeit zum Schreiben. Ein Bombeneinschlag im Nachbardorf, eine Schweizreise, die Wahlen, endlich neue Gartenmöbel. Bevor ich beim Blogschreiben endgültig den Anschluss verpasse, möchte ich versuchen, eiligst noch etwas nachzuholen und vielleicht doch noch den davonrasenden Zug zu erwischen. In der ersten Aprilwoche durfte ich spontan geschäftlich nach Basel reisen. In der Filiale meines Arbeitgebers im Zentrum Basels standen Meetings mit der aus den USA angereisten Chefin und mit Mitarbeitern auf dem Programm, von denen ich bis anhin nur die Stimme am Telefon kannte. Dabei war aber nicht von allzu ernsthafter Arbeit die Rede, es handelte sich eher um gesellschaftliches Zusammenfinden, um sich bei gemeinsamen Mahlzeiten (Basel hat einige sehr gute Restaurants, vor allem, wenn die Firma bezahlt) und Aktivitäten (ein geführter Stadtrundgang) kennenzulernen. Der Fasnachtsbrunnen in Basel Vor einer Ewigkeit,