Ihre ungeplante Reise führt sie zuerst in die Golanhöhen, dort gehen sie den Wasserläufen entlang, machen an erfrischenden Quellen Rast, kochen abends das Reis auf einem Feuer. Sie übernachten am Donnerstag in einem schattigen Wäldchen und am Freitag am Ufer des See Genezareths.
Am Samstagabend steht Itay wieder da, in eben selbiger Badehose und T-Shirt, braungebrannt und zufrieden. Das Frottiertuch ist schwer und nass und ich frage ihn, ob er es beim Baden gleich mit ins Wasser genommen hätte. Nein, sagt er, aber die Kollegen hatten keines dabei, deshalb haben wir es zusammen benützt.
Ach, manchmal möchte ich wieder zwanzig sein. Diese Unbekümmertheit! Sich um nichts sorgen müssen. Keine Minute vorausplanen. Einfach losziehen, ohne Verpflichtungen. Die Welt entdecken. Ich bin so begeistert von Itay’s spontaner Reise, dass ich mir sofort etwas ähnliches auszumalen beginne. Am besten schon gleich für nächstes Wochenende.
Aber im Schlafsack auf dem Boden übernachten? Nicht gerade bequem. Ich würde mir erlauben, eine Campingmatratze mitzunehmen. Und vielleicht ein Kopfkissen? Und eine Zahnbürste, also bitte, das ist doch das Mindeste. Sonnenschutz. Mückenspray. Und frische Unterwäsche. In Gedanken stelle ich eine kleine Packliste zusammen.
Ein Blick auf den Terminkalender ruiniert meine Spontanreisepläne endgültig. Termin beim Zahnarzt mit Lianne, Kinokarten...
Es gibt einfach zuviel Ballast in meinem Leben für spontane Entscheidungen.
Am Samstagabend steht Itay wieder da, in eben selbiger Badehose und T-Shirt, braungebrannt und zufrieden. Das Frottiertuch ist schwer und nass und ich frage ihn, ob er es beim Baden gleich mit ins Wasser genommen hätte. Nein, sagt er, aber die Kollegen hatten keines dabei, deshalb haben wir es zusammen benützt.
Ach, manchmal möchte ich wieder zwanzig sein. Diese Unbekümmertheit! Sich um nichts sorgen müssen. Keine Minute vorausplanen. Einfach losziehen, ohne Verpflichtungen. Die Welt entdecken. Ich bin so begeistert von Itay’s spontaner Reise, dass ich mir sofort etwas ähnliches auszumalen beginne. Am besten schon gleich für nächstes Wochenende.
Aber im Schlafsack auf dem Boden übernachten? Nicht gerade bequem. Ich würde mir erlauben, eine Campingmatratze mitzunehmen. Und vielleicht ein Kopfkissen? Und eine Zahnbürste, also bitte, das ist doch das Mindeste. Sonnenschutz. Mückenspray. Und frische Unterwäsche. In Gedanken stelle ich eine kleine Packliste zusammen.
Ein Blick auf den Terminkalender ruiniert meine Spontanreisepläne endgültig. Termin beim Zahnarzt mit Lianne, Kinokarten...
Es gibt einfach zuviel Ballast in meinem Leben für spontane Entscheidungen.
Man muss ja nicht
allzu Grosses im Schilde führen – meine Laufrunden am Wochenende sind meine kleinen Ausbrüche.
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2 Kommentare:
Ja spontanitaet ist ab einem gewissen Alter nicht mehr das einfachste fuer Ausfluege
Ja, damals waren wir auch viel unterwegs. Ich kann Deiner Nostalgie nachempfinden. Herzlich. Priska
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