Das vermaleidete Virus hat uns fest im Griff. Wie kleine Nussschalen werden wir auf einem stürmischen Meer der Unsicherheit erbarmunglos von Welle zu Welle geworfen. Es bleibt uns nur, uns festzukrallen und zu hoffen, nicht über Bord oder gleich mitsamt der Schale unter zu gehen – wenigstens bis der Sturm sich wieder legt.
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Die Stube - der Hauptschauplatz
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In Israel haben wir gerade die zweite Welle hinter uns, das zweite Lockdown. Wieder habe ich fast einen Monat, davon viele Feiertage, zwischen Küche, Stube und Heimbüro verbracht. Wie klein meine Welt geworden ist, wurde mir erschreckend bewusst, als das Entsorgen des Altpapiers an der Sammelstelle nur wenige Meter von unserem Haus entfernt zum aufregenden Erlebnis wurde.
Nun sinken bei uns die Fallzahlen und wir dürfen uns wieder frei bewegen, was ich auch in kleinen vorsichtigen Raten tue. Schulen, Restaurants, Kinos und Läden (ausgenommen Lebensmittel) bleiben weiterhin geschlossen, aber auch ohne sie gibt es Möglichkeiten für kleine Ausbrüche aus den vier Wänden. Die kleinen Inseln der Normalität sind nun unendlich geschätzt. Ich finde in diesen Tagen kaum mehr Worte für irgendetwas, bestimmt nicht, um Blogbeiträge zu schreiben. Aber es gibt Lichtblicke, Momente der Ruhe, der Freude, der Schöhnheit.
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Unsere Pergola zum Laubhüttenfest
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"Cafe ve Yam" (Kaffee und Meer) im Navi eingeben und schon sind Sie da!
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Le'Chaim! Prost!
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Heute morgen beim SUP - die Stadt im Hintergrund versinkt nicht im Smog, sondern im herbstlichen Morgennebel
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