Strecke auf meiner "Heimrunde", keine zwei Kilometer von meinem Wohnort entfernt |
Samstag, 17. September 2016
Laufen
Ich setze einen Fuss vor den andern, immer wieder. Die Arme schwingen mit, mein Körper arbeitet schwer, schwitzend, tief atmend. Augen, Nase, Ohren, alle meine Sinne damit beschäftigt, die Umgebung aufzunehmen. Ich bin alleine, mein Kopf ist leer. Kein Raum für Gedanken. Keine Ziele, Absichten und Aufgaben. Atemzüge, Herzschläge und das Knirschen des Kieses unter meinen Schritten ergeben einen gleichmässigen, rythmischen Kanon. Die Sonne ist eben erst aufgegangen, Nebel hängt noch auf den Feldern. Ich fühle mich lebendig und stark. Laufrunde am Samstagmorgen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
-
Über den Shvil Israel, den nationalen israelischen Wanderweg, der Israel vom Norden bis in den südlichsten Zipfel durchzieht, habe ich frühe...
-
Am Donnerstag haben wir Nitzan zu Grabe getragen, Klassenkameradin und gute Freundin meiner älteren Tochter. Ihr Leib wurde neben Lidor, ihr...
-
1400 Ermordete, 240 Geiseln, Tausende Verletzte, an einem Tag. Die Zahlen allein sind nicht erfassbar. Diese erstaunliche Webseite zeigt d...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen