Samstag, 13. Juni 2020

Bald, aber nicht heute

Die Corona-Regelungen sind in den vergangenen Tagen so weit gelockert worden, dass wir wieder unserem geregelten Alltag nachgehen können. Auch ich sollte mich so langsam vom Heimbüro verabschieden. Den firmeneigenen Bildschirm und die Dockingstation habe ich letzte Woche schon zurück ins Büro gezügelt. Das war einfach. Mich selbst wieder regelmässiger dorthin zu bringen, ist schwieriger. Dabei spricht im Grunde genommen nichts dagegen. Die zwei Tage, die ich letzte Woche im Büro gearbeitet habe, brachten sogar etwas angenehme Abwechslung in den neuen Alltag zu Hause. Und doch kann ich mich jeden Tag von neuem kaum dazu aufraffen, morgens das Haus zu verlassen, um erst am Abend wiederzukommen.

Bevor wir vom Corona-Virus zur Entschleunigung gezwungen worden sind, war mein Alltag minutiös durchgeplant. Alles war fast bis ins letzte Detail geordnet, aufgeteilt und verplant. Ich sprang rund um die Uhr zackig von einer Tätigkeit zur nächsten und das lief wie geschmiert. Wie sonst hätte ich all die vielen Aufgaben erledigen können, die ich mit den Jahren übernommen hatte? Ein Fehltritt hätte das rund laufende Hamsterrad aus dem Takt gebracht.

Unterdessen habe ich zweieinhalb Monate Zeit gehabt, um andere und etwas lockerere Gewohnheiten anzunehmen. Von Tag zu Tag wurde kaum merklich alles etwas langsamer und immer öfter liess ich einfach einmal etwas sausen.

Jetzt gerade kann ich gar nicht mehr so recht begreifen, wie ich das übervolle Pensum von einst überhaupt je schaffen konnte. Nebst Vollzeit-Bürojob einen grossen Haushalt (mit Garten!) alleine zu schmeissen. Und dann noch fast jeden Tag frühmorgens zu trainieren. In aller Herrgottsfrühe aufzustehen, dann Lauf- oder Crossfittraining. Danach Dusche in der Firma und Frühstück, während der Rechner hochfährt. So war ich jeweils um acht Uhr frisch und energiegeladen bereit, um den Arbeitstag in Angriff zu nehmen. Ich mochte diesen Ausgleich an der frischen Luft zu den langen Stunden im muffigen Büro.

Aber diese ganze Maschinerie jetzt wieder hochzufahren...? Dabei habe ich mich gerade erst daran gewöhnt, mich kurz vor sieben von den ersten Sonnenstrahlen wach kitzeln zu lassen. Und jetzt wieder fast noch in der Nacht Hopp-aus-dem-Bett-in-die-Schuhe-springen-und-loslaufen? Irgendwie klappt das gerade nicht mehr so richtig.

Dabei ist das Laufen nicht etwa das Problem. Aber die ganzen Vorbereitungen. Um am frühen Morgen in nur zwanzig Minuten aus dem Bett zu hüpfen und loszufahren, muss am Vorabend alles fertig parat gelegt und eingepackt werden.

Nun denn, ich mache mich ans Packen. Weil ich es nicht mehr gewöhnt bin und damit ich nichts vergesse, schreibe ich eine Liste: Sporttasche packen. Kleider und Schuhe fürs Büro. Unterwäsche nicht vergessen! Duschzeug. Schminksachen. Joggingkleider und Schuhe bereitlegen. Die Laufuhr. Eine Flasche Wasser. Etwas für das Frühstück. Einige Snacks für zwischendurch im langen Bürotag. Dann probiere ich einige Kleider an, denn nach zehn Wochen im Trainingsanzug weiss ich nicht mehr, was ich an Büro-tauglichen Outfits noch habe. Schliesslich ist alles parat. Die Laufschuhe stelle ich unten an der Treppe bereit, damit ich am Morgen nur noch hineinschlüpfen muss.

Morgens um fünf reissen mich ungewohnte Klingeltöne aus dem Schlaf. Ich brauche einige Sekunden bis ich mich erinnere, dass das mein Wecker ist. Es ist noch stockdunkle Nacht.

Ich kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern, warum ich so früh aufstehen wollte. Also drehe ich mich auf die andere Seite und schlafe noch fast zwei Stunden. Dann stehe ich gut erholt auf. Unterwegs in die Küche stolpere ich fluchend über ein Paar Laufschuhe, die jemand auf der Treppe hat stehen lassen. Schliesslich frühstücke ich gemütlich. Das Training und das Büro werden noch einen weiteren Tag auf mich warten müssen.

3 Kommentare:

wegwunder hat gesagt…

Liebe Yael - was habe ich jetzt beim Lesen geschmunzelt... seit dem 1. Januar 2020 arbeite ich an einer neuen Stelle, das macht etwa 5.5 Monate jetzt... die Hälfte davon im Homeoffice. Von mir aus müsste ich auch kaum mehr ins Büro. Ich weiss gar nicht mehr, wie ich um 05:30 Uhr aufgestanden bin. Und dann 1.5 Stunden Weg auf mich genommen habe, nur um am Abend denselben Weg zurück nach Hause zu fahren. Dazu muss ich sagen, dass ich nun Teilzeit schaffe. Denn 3 Stunden Arbeitsweg pro Tag hätte ich sonst nicht auf mich genommen. Freue mich immer von dir zu lesen.
Liebe Grüsse, Sibylle

Yael Levy hat gesagt…

Liebe Sibylle,
Ja, viele von uns empfinden wahrscheinlich dasselbe - dass man nämlich einen Teil der langsameren Lebensweise gerne beibehalten kann. Ich werde auf jeden Fall dafür sorgen, weiterhin mindestens Teile meiner Arbeit im Homeoffice zu verrichten, auch wenn nicht mehr Corona-bedingt. Homeoffice hat viele Vorteile, man spart sich die Anfahrt, muss sich nicht herausputzen, kann zwischendurch immer wieder etwas im Haus erledigen und wenn einem die Familienmitglieder auf den Wecker gehen, fährt man wieder ins Büro.
Liebe Grüsse auch an dich!

Debbie Wallace hat gesagt…

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